Implantologie

Die Implantologie beschäftigt sich mit dem Einsetzen von verloren gegangen Zähnen in Form von Implantaten. Mit Hilfe dieser, lassen sich Ersatzzähne besser im Kieferknochen verankern, wodurch die Kaufunktion und die Ästhetik wieder hergestellt werden kann.

Implantat

Bei einem Zahnimplantat handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel in Form einer Schraube aus Titan oder Keramik, die chirurgisch im Kieferknochen fest verankert wird. Dieser Teil ist nicht sichtbar und schließt mit dem Zahnfleisch ab. Auf das Implantat wird ein Aufbauteil als Stützpfeiler für die Zahnkrone montiert.

In Summe besteht ein Zahnimplantat also aus drei Teilen: Der Schraube im Kieferknochen, der Stützpfeiler und die Zahnkrone.

Die Kosten für ein Zahnimplantat hängen von der Lage – ob Schneide- oder Backenzahn –  ab. Hinzu können Kosten für weitere Leistungen entstehen, falls z.B. zunächst ein Knochenaufbau durchgeführt werden muss.

Um hier genauere Aussagen über die Kosten zu treffen, vereinbaren Sie einen Termin in unsere Praxis, damit wir uns ein genaueres Bild über Ihre Behandlung machen können.

Die Kosten für Implantate gehören nicht zu dem Leistungsumfang, der von den Krankenkassen übernommen wird. Bezuschusst wird jedoch die Zahnkrone. In welchem Umfang eine Bezuschussung erfolgt, erfragen Sie am besten direkt bei Ihrer zuständigen Krankenkasse.

Alles beginnt mit einer gründlichen Voruntersuchung, einer Röntgendiagnostik und einem anschließenden Beratungsgespräch. Erst hiernach kann der genaue Ablauf definiert werden.

Wir bieten Lokalanästhesie, Dämmerschlaf oder Vollnarkose an. Welche hier für Sie die Beste ist, entscheiden wir in dem Beratungsgespräch.

Der eigentliche Eingriff eines Implantats dauert im Durchschnitt 15-30 Minuten.

Sobald die Betäubung wirkt, beginnt der Eingriff. Hierfür wird die Mundschleimhaut über dem Kieferknochen geöffnet. Mit Spezialbohrern werden nun in mehreren Schritten Bohrungen im Knochen vorgenommen. Anders als beim Bohren in den Zahn, ist das Geräusch hierbei eher ein tiefes Brummen und man verspürt lediglich einen leichten Druck. Aufgrund der Betäubung sind diese Schritte absolut schmerzfrei. Neben dem Bohren wird immer fleißig gespült. In die dann vorbereiteten Bohrlöcher werden dann die Implantate eingesetzt. Hierauf wird eine Deckschraube geschraubt und die Schleimhaut hierüber vernäht.

Lediglich direkt nach dem Eingriff und Abklingen der Betäubung ist ein geringer Wundschmerz zu verspüren, der durch die Einnahme von schmerzlindernden Medikamenten gut einstellbar ist. Ebenso kann es zu einer leichten Schwellung kommen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff ist es daher sehr wichtig, verschriebene Medikamente auch zuverlässig einzunehmen, um Komplikationen nach dem Eingriff zu vermeiden.
In der Regel kommt es nur sehr selten zu Komplikationen.

Sollten Sie jedoch neben den Kontrollterminen Schmerzen oder Probleme bemerken, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit unserer Praxis auf.

Der gesamte Heilungsprozess dauert je nach Lage des Implantats zwischen 3-5 Monaten.  Erst hiernach können die weiteren Schritte bis Zahnkrone erfolgen.