Mundschleimhauterkrankungen

Während meiner Zeit in der Klinik für Mund-Kiefer und plastische Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum in Minden, betreute ich die Sprechstunde für Mundschleimhauterkrankungen und die Tumornachsorge. Hierbei konnte ich viel Erfahrung sammeln und meine klinische Expertise erweitern.
Häufig erfordert die Therapie von Mundschleimhauterkrankungen ein gemeinschaftliches Vorgehen mit anderen Fachärzten der Humanmedizin. Aufgrund des interdisziplinären Netzwerkes im Hintergrund können wir eine schnelle Weiterbehandlung durch die jeweiligen Fachärzte garantieren. Bei jeder Vorstellung in unserer Praxis erfolgt ein routinemäßiger Check-Up der Mundschleimhaut.

Die gesunde Schleimhaut sieht rosafarbend aus und ist mit klaren Speichelflüssigkeit überzogen. Bei Berührung durch Speisen, Getränke oder auch Zunge stellt sich die Mundschleimhaut schmerzlos dar.

Die Ausprägung der erkrankten Mundschleimhaut kann sehr unterschiedlich sein. Die Schleimhaut kann im Bereich der Oberfläche, Farbe und Begleitsymptomen wie Schmerzen und Brennen verändert sein.

Sobald Sie selbst Veränderungen an der Oberfläche, an der  Farbe oder auch Begleitsymptome wie Schmerzen/ Brennen im Bereich der Mundschleimhaut beobachten, ist es dringend angeraten, dass Sie sich bei einem Fachzahnarzt für Oralchirurgie vorstellen. Hier kann eine weitere Abklärung der Veränderung durchgeführt werden.

Die Mundschleimhautveränderung besteht länger als 2 Wochen. Dann sollte eine Probe aus dem Mundschleimhautareal durchgeführt werden. Die Probe wird dann in das Labor gesendet, wo unter dem Mikroskop die Diagnose gestellt wird.

Zuerst wird die Mundschleimhaut in dem dementsprechenden Areal örtlich betäubt und dann eine erfolgt die vollständige oder die teilweise Entfernung der erkrankten Mundschleimhaut.

Eine Nachsorge wird grundsätzliche immer durchgeführt. Das Intervall der Kontrollen ist abhängig von der Diagnose.